Kunstdidaktik vernetzen

Ein Fortbildungskonzept für Kunstlehrkräfte

Autor/innen

  • Rebekka Schmidt Universität Paderborn
  • Annika Waffner-Labonde Universität Paderborn
  • Jana Welzel Universität Paderborn

DOI:

https://doi.org/10.11576/dimawe-5781

Schlagworte:

Lehrerbildung, Fortbildung, Theorie-Praxis-Beziehung, regionale Zusammenarbeit

Abstract

Fortbildungen spielen eine essenzielle Rolle für die professionelle Kompetenz von Lehrkräften (Lipowsky, 2010) und beschreiben ein grundsätzliches professionelles Verständnis des Lehrberufs (Richter et al., 2018). Dies gewinnt besonders dann an Bedeutung, wenn es gilt, gesellschaftliche Veränderungen wie Digitalisierung und Inklusion in den Unterricht einzubeziehen. Die Professur Kunstdidaktik mit besonderer Berücksichtigung von Inklusion sieht daher ein wichtiges Aufgabenfeld darin, regelmäßig Fortbildungen für Lehrkräfte der Region anzubieten. Aktuell liegt der Schwerpunkt dabei u.a. auf der Gestaltung von Kunstunterricht in einer digital geprägten Welt. Dieser Beitrag skizziert das Fortbildungskonzept ausgehend von den zwei übergeordneten Zielen, einerseits aktuelle Forschungsergebnisse aus der Kunstpädagogik für Lehrkräfte zugänglich zu machen und mit ihrer schulpraktischen Erfahrung in Verbindung zu bringen sowie andererseits eine ausbaufähige Beziehung zwischen Hochschule und Schule im Fach Kunst zu etablieren, die auch weit über das Studium hinaus Mehrwert und Synergien hervorbringen kann. Unter Berücksichtigung des für Fortbildungen angepassten Angebots-Nutzungs-Modells (Lipowsky, 2010), das sich auch für die Kunstdidaktik anwenden lässt, werden strukturelle, inhaltliche und didaktische Merkmale beschrieben, die das Erreichen dieser Ziele unterstützen. Die Konkretisierung dieser Überlegungen erfolgt exemplarisch anhand einer durchgeführten Veranstaltung, die durch die Auseinandersetzung mit digitalen Möglichkeiten für Reflexionsprozesse im Kunstunterricht u.a. das Thema des digitalen Wandels mit aufgenommen hat. Anschließend werden anhand von Evaluationsergebnissen aus vier Jahren Gelingensbedingungen für den Aufbau eines Fortbildungsprogramms entwickelt, aus denen sich auch Schlussfolgerungen für andere Konzepte in Bezug auf die genannten Ziele ziehen lassen.

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Veröffentlicht

2022-10-06

Zitationsvorschlag

Schmidt, R., Waffner-Labonde, A., & Welzel, J. (2022). Kunstdidaktik vernetzen: Ein Fortbildungskonzept für Kunstlehrkräfte. DiMawe – Die Materialwerkstatt, 4(4), 72–84. https://doi.org/10.11576/dimawe-5781