https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/issue/feedDie Materialwerkstatt. Zeitschrift für Konzepte und Arbeitsmaterialien für Lehrer*innenbildung und Unterricht.2023-04-28T10:17:48+00:00Julia Schweitzerjulia.schweitzer@uni-bielefeld.deOpen Journal Systems<p>Die Zeitschrift "Die Materialwerkstatt" ist ein Ort für den interdisziplinären und phasenübergreifenden Austausch von und über Materialien für Hochschullehre in der Lehrer*innenbildung, die Fortbildung von Lehrpersonen und den Schulunterricht.</p>https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6435Werkstattbericht zu einer phasenverbindenden Unterrichtsplanung innerhalb eines universitären Seminars am Beispiel der Konstruktion digitaler Unterrichtsmaterialien im Fach Biologie2023-04-28T10:17:48+00:00Marlina Hülsmannmarlina.huelsmann@uni-bielefeld.deAnne Trappanne.trapp@uni-bielefeld.deMatthias Wildematthias.wilde@uni-bielefeld.de<p>Komplexe Lernanforderungen, wie die Planung digitaler Unterrichtsmaterialien in einem Team mit Lehrkräften und Fachdidaktiker*innen, können Studierende vor Herausforderungen stellen. Um dem gerecht zu werden, können bestimmte Lernsettings Anwendung finden, in denen bspw. durch strukturgebende Elemente und das Angebot von Hilfestellungen eine Orientierung geschaffen wird. Dies kann z.B. durch den Einsatz der Methode des <em>Soft Scaffoldings</em>, aber auch durch die Berücksichtigung der Überlegungen des <em>gemäßigten Konstruktivismus</em> und der <em>Selbstbestimmungstheorie der Motivation</em> erfolgen. Der vorliegende Artikel betrachtet, inwiefern Studierende im Rahmen einer gemeinsamen Unterrichtsplanung mit Lehrkräften und Fachdidaktiker*innen die getroffenen Maßnahmen zur Lernunterstützung, denen Überlegungen des <em>gemäßigten Konstruktivismus</em>, der <em>Selbstbestimmungstheorie der Motivation</em> und Maßnahmen des <em>Soft Scaffoldings</em> zugrunde liegen, als hilfreich empfinden. In einem leitfadengestützten Interview wurden hierzu zwei Studierende zu ihrer Wahrnehmung der zugrunde gelegten Unterstützungsangebote befragt. An der phasenverbindenden Planung beteiligt waren neben den Studierenden eine Fachdidaktikerin der Biologie und eine Biologielehrkraft. Durch die Auswertung der Interviewdaten mittels qualitativer Inhaltsanalyse konnte gezeigt werden, dass sowohl die Berücksichtigung des <em>Soft Scaffoldings</em> als auch des gemäßigten Konstruktivismus sowie der Selbstbestimmungstheorie der Motivation während der Tridem-Arbeit (Studierende – Lehrkraft – Fachdidaktikerin) durch die Studierenden in vielerlei Hinsicht positiv eingeschätzt wurde. Hervorzuheben ist hier speziell das <em>Soft Scaffolding</em> seitens Lehrkraft und Fachdidaktikerin. Eingeschränkt werden müssen diese Befunde jedoch hinsichtlich der fehlenden Strukturgebung besonders zu Beginn der gemeinsamen Arbeit, was sich hemmend auf die Kompetenzwahrnehmung der Studierenden auswirkte. Es zeigt sich außerdem, dass es für gemeinsame Planungsprozesse von großer Bedeutung ist, das Vorwissen der Lernenden zu berücksichtigen. Insgesamt sollte je nach Komplexität der Aufgabe eine noch stärkere Unterstützung erfolgen, um die Professionalisierung der Studierenden bestmöglich zu fördern.</p>2023-05-16T00:00:00+00:00Copyright (c) 2023 Marlina Hülsmann, Anne Trapp, Matthias Wildehttps://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6302Beratung und Supervision – Einblicke in Formate im Rahmen der Bildung von Lehrer*innen2023-02-21T19:00:41+00:00Nicole Valdorfnicole.valdorf@uni-bielefeld.deJulia Schweitzerjulia.schweitzer@uni-bielefeld.deMartin Heinrichmartin.heinrich@uni-bielefeld.de<p>Im Rahmen der Tagung „Beratung und Supervision in der Bildung von Lehrer*innen“ im Juni 2021 an der Universität Bielefeld wurden aktuelle Entwicklungen und Konzepte in diesem Themenfeld vorgestellt und diskutiert. Das Themenheft der Zeitschrift <em>Die Materialwerkstatt</em> versammelt Beiträge, die konkrete Lehrkonzepte mit Blick auf die beratende Tätigkeit von Lehrkräften zum Gegenstand haben. Dieses Editorial geht auf den Entstehungshintergrund des Themenheftes ein und verortet es im fachlichen Diskurs. Zudem wird ein Überblick über die fünf Beiträge gegeben, die konkrete Materialien zur Nachnutzung zur Verfügung stellen respektive zur Reflexion über Lehrformate anregen.</p>2023-02-28T00:00:00+00:00Copyright (c) 2023 Nicole Valdorf, Julia Schweitzer, Martin Heinrichhttps://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6297Unterricht gemeinsam planen, durchführen und nachbesprechen2023-02-16T14:46:37+00:00Timo Beckmanntimo.beckmann@leuphana.deTimo Ehmketimo.ehmke@leuphana.deHanna-Sophie Homannzzlverw@leuphana.deClaudia Dedekomze@leuphana.de<p>Lehrkräfte in der Schule übernehmen eine verantwortliche Rolle als Lehrkräftebildner*innen, die aktiv gemeinsam mit Studierenden Unterricht planen, durchführen und reflektieren Vor dem Hintergrund der Diskussion um eine stärkere Theorie-Praxis-Vernetzung in der Lehrer*innenbildung sollten schulische Mentor*innen noch stärker darin unterstützt werden, den Studierenden während der Begleitung in ihrer Praxisphase bewusst Lerngelegenheiten bereitstellen zu können. Die Förderung der Professionalisierung von Studierenden in schulischen Praxisphasen stellt eine komplexe Aufgabe dar, auf die Mentor*innen vorbereitet werden müssen. Im Beitrag wird vorgeschlagen, hierzu in Fortbildungsveranstaltungen auch mit gescripteten Videovignetten zu arbeiten, anhand derer Mentor*innen fremdes Verhalten in Mentoringsituationen beobachten und analysieren können, bevor sie in einem weiteren Schritt an ihrer eigenen Unterstützungspraxis arbeiten. Im Folgenden wird eine vollständig videographierte „Unterstützungssequenz“, bestehend aus Videos einer Unterrichts<em>vor</em>besprechung, einer Unterrichtssituation im Teamteaching und einer Unterrichts<em>nach</em>besprechung, dargestellt. Ergänzend werden Beispielaufgaben für die Nutzung des Videomaterials vor allem in der Lehrkräftefortbildung veröffentlicht. Darüber hinaus werden erste Erfahrungen mit dem Material dokumentiert und weitere Einsatzmöglichkeiten skizziert.</p>2023-02-28T00:00:00+00:00Copyright (c) 2023 Timo Beckmann, Timo Ehmke, Hanna-Sophie Homann, Claudia Dedehttps://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6278Reflexion und Analyse von Praxisphasen in der pflegepädagogischen Lehrer*innenbildung2023-02-02T18:10:47+00:00Roland Brüher.bruehe@katho-nrw.deDorothee Lebedad.lebeda@katho-nrw.de<p>Praxisphasen in der (Pflege-)Lehrer*innenausbildung erfordern ein spezifisches Format der Reflexion, um sowohl die Rollenfindung als auch die Betrachtung der berufspraktischen Handlungsprobleme im Studienprozess zu verstehen und zu entwickeln. Im Lichte dieser Überzeugung wurden im Studienprogramm Pflegepädagogik an der Katholischen Hochschule NRW in Köln unterschiedliche Seminare entworfen, in denen sich eine beratende Begleitung realisieren lässt, die diesen Lernprozess fördern kann. Diese Seminare werden nun kontinuierlich angeboten und evaluiert. Wir stellen in diesem Beitrag zwei Beispiele der Seminargestaltung vor: zunächst den Seminartyp der „Lehrer*innenbezogenen Selbsterfahrung“, in dem die Entwicklung der Berufsrolle als Pflegelehrer*in im Vordergrund steht. Dabei wird insbesondere dem Prozess der Entwicklung bzw. der Transformation der Rolle beruflich Pflegender zu professionell Lehrenden Aufmerksamkeit gewidmet. Im Beispiel arbeiten die Studierenden mit den eigenen Biographien und ihren beruflichen Erfahrungen, die gemeinsam als Erzeuger eines beruflichen Habitus gelten. Dieses reflexive Format in Kleingruppen bietet sowohl ein Transformationsangebot als auch die Förderung von Empathie, denn diese ist unmittelbar verbunden mit der Erfahrung von Anerkennung und Wertschätzung in einer Gruppe. In einem zweiten Beispiel stellen wir die Ausgestaltung eines „Kasuistischen Seminars“ vor, in dem es um die analytische Rekonstruktion eines Arbeitspapiers geht, das die Studierenden aus ihren Praxiseinsätzen mitgebracht haben. Über die unterschiedlichen methodischen Herangehens- und Betrachtungsweisen lernen die Studierenden, sich analysierend von ihren bisherigen Rollen zu distanzieren, neue Sinnstrukturen zu erkennen und alternative Denkstile zu entwickeln bzw. zuordnen zu können.</p>2023-02-28T00:00:00+00:00Copyright (c) 2023 Roland Brühe, Dorothee Lebedahttps://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6253Achtsamkeit in der Schule: Online-Achtsamkeitstraining zur Förderung von Resilienz im Schulalltag2023-01-30T16:33:41+00:00Doris Meißnermeissner@zqs.uni-hannover.de<p>Der vorliegende Beitrag zeigt die Relevanz von Achtsamkeit als eine Resilienz fördernde Haltung für den Schulalltag auf. Dafür wird ein Beispiel eines online angeleiteten Achtsamkeitstrainings für Lehramtsstudierende innerhalb einer universitären Lehrveranstaltung skizziert. In der Veranstaltungsevaluation bewerten die Teilnehmenden die Reflexionsanreize und den Wechsel zwischen Eigenreflexion und Austausch in der Gruppe als sehr erkenntnisreich. Das Format des „Dyadendialogs“ wurde in der Veranstaltung zur Vertiefung von Reflexion, Austausch und Aktivierung von Studierenden eingesetzt. Das Training und diese Dialogform aus dem Achtsamkeitsansatz werden im vorliegenden Beitrag näher beschrieben und mit ihrem Potenzial zur Förderung von Resilienz sowie achtsamer und mitfühlender Kommunikation in der Schule betrachtet. Dabei wird das Potenzial des „Dyadendialogs“ zur Entwicklung einer ressourcenorientierten Haltung von Lehrkräften in Bezug auf ihre Beratungsaufgaben im späteren Schulalltag verdeutlicht.</p>2023-02-28T00:00:00+00:00Copyright (c) 2023 Doris Meißnerhttps://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6207Die Peer-to-Peer-Beratungsstelle „Inklusive Schule“ im Projekt ProfaLe (Universität Hamburg)2023-01-09T13:33:38+00:00Marie-Luise Schüttmarie-luise.schuett@uni-hamburg.deGabi RickenGabriele.Ricken@uni-hamburg.de<p>Multiprofessionelle Kooperation (resp. Beratung) wird als eine Gelingensbedingung zur Gestaltung von inklusiver Schule beschrieben. Dementsprechend sind an den Hochschulen Lehrkonzepte zu etablieren, die den angehenden Lehrkräften gelingende Erfahrungsräume in diesem Tätigkeitsbereich bieten. Erste Ansätze, wie die Beratungskompetenz im Lehramtsstudium gefördert werden kann, liegen vor. Im Beitrag wird die Peer-to-Peer-Beratung „Inklusive Schule“ (ProfaLe, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Universität Hamburg) als ein möglicher Ansatz näher vorgestellt. Es wird die aktuelle Arbeitsweise der Peer-to-Peer-Beratung „Inklusive Schule“ erläutert. Auf der Basis der Evaluationsergebnisse werden Gelingens- und Misslingensbedingungen für derartige Konzepte in der Lehramtsausbildung an der Universität Hamburg sowie für weitere Einsatzorte herausgearbeitet.</p>2023-02-28T00:00:00+00:00Copyright (c) 2023 Marie-Luise Schütt, Gabi Rickenhttps://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6205Ko-Labs als kooperatives Coaching in der Lehrkräftebildung2023-01-09T11:36:05+00:00Valentina Contyv.conty@tu-berlin.deStephanie Grundmannstephanie.grundmann@tu-berlin.deNina Langennina.langen@tu-berlin.de<p>Die Lehrkräftebildung der beruflichen Fachrichtung Ernährung und Hauswirtschaft unterliegt zahlreichen Herausforderungen. Zum einem existiert der doppelte Praxisbezug in Form von Schule und Betrieb; zum anderen müssen aktuelle Querschnittsthemen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und der Umgang mit einer heterogenen Schüler*innenschaft inklusiv berücksichtigt werden. Im Lehr- und Lernprozess von Studierenden nimmt die Entwicklung und Erprobung von Unterrichtsaufgaben zur Anwendung durch ihre späteren Berufsschüler*innen eine wichtige Rolle ein. Diesen Prozess fördert an der Technischen Universität Berlin (TUB) die Implementierung eines neuartigen hochschuldidaktischen Lehr-Lernformats, das als Vorbereitung auf das Praxissemester, welches im dritten Mastersemester vorgesehen ist, seit 2020 erprobt wird. Es nennt sich Kooperationslabor, kurz Ko-Lab. Es hat zum Ziel, die von Studierenden in Befragungen geäußerte wahrgenommene Theorie-Praxis-Diskrepanz zwischen Schule, Universität und den zu unterrichtenden Berufen der Schüler*innen zu überwinden. Dazu nutzt das Ko-Lab-Konzept kooperatives Coaching. Der vorliegende Beitrag beschreibt den Aufbau des entwickelten kooperativen Coaching-Formats und zeigt anhand eines Best-Practice-Beispiels aus einem Bereich der Hauswirtschaft die Berücksichtigung fachspezifischer Qualitätskriterien für die Gestaltung von Unterrichtsaufgaben. Der Beitrag schließt mit einer Diskussion über die Ko-Labs als Verknüpfungsformat von Theorie und doppelter Praxis unter Einbezug aktueller Querschnittsthemen aus Studierendenperspektive ab.</p>2023-02-28T00:00:00+00:00Copyright (c) 2023 Valentina Conty, Stephanie Grundmann, Nina Langenhttps://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6086Humboldt versus Hightech?!2022-11-30T10:32:05+00:00Sven Hansessven.hanses@uni-wuppertal.deDebora Westerholtwesterholt@uni-wuppertal.deAngelika Preisfeldapreis@uni-wuppertal.deMiriam Kuckuckkuckuck@uni-wuppertal.deMelanie Beudelsmelanie.beudels@uni-wuppertal.de<p>Dieser Beitrag stellt das Lehrkonzept einer universitären Übungseinheit für angehende Grundschullehrpersonen im sachunterrichtlichen Bezugsfach Biologie vor. Dabei wird das übergeordnete Ziel verfolgt, den Studierenden Bestimmungskompetenzen und Artenkenntnis zu vermitteln. Sie gelten als wichtige Faktoren, um Interesse am Schutz der Umwelt und der Biodiversität zu entwickeln. Die Übungsinhalte werden durch Alexander von Humboldts südamerikanische Forschungsreise kontextualisiert. Es wurde ein Screencast produziert, der die Studierenden motivieren soll, sich mit den fachwissenschaftlichen Lerninhalten auseinanderzusetzen. In der Bestimmungsübung zu Laub- und Nadelbäumen kommen ausschließlich Bestimmungsapps mit automatischer bzw. manueller Bestimmungsmethode zum Einsatz. Um die Kursteilnehmer*innen ebenfalls im Umgang mit dichotomen Bestimmungshilfen zu schulen, wird auf einen digitalen, dichotomen Bestimmungsschlüssel zurückgegriffen. Die Ergebnisse der begleitenden qualitativen sowie quantitativen Querschnittsstudie (<em>N</em>=46) weisen auf hohe Zustimmungsraten bezüglich der getroffenen Kontextualisierung sowie der ausschließlichen Verwendung von digitalen Bestimmungshilfen hin. Als Gründe dafür werden produkteigenschafts- und wirksamkeitsbezogene Aspekte genannt. Knapp 75 Prozent der Befragten halten den Einsatz von Bestimmungsapps im Studium für sinnvoll. Darüber hinaus geben die Studierenden nach der Übungseinheit an, Bestimmungsapps in ihrem eigenen Unterricht einsetzen zu wollen. Der Beitrag gibt Anregungen dazu, wie das Lernen <em>mit</em> und <em>über</em> digitale(n) Medien, hier insbesondere in Form von Bestimmungsapps und Screencasts, im Lehramtstudium gelingen kann und welche Hürden es dabei zu bewältigen gibt.</p>2022-12-16T00:00:00+00:00Copyright (c) 2022 Sven Hanses, Debora Westerholt, Angelika Preisfeld, Miriam Kuckuck, Melanie Beudelshttps://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/5963„Die deutsche Schule – ein mobbendes System“2022-10-23T16:35:12+00:00Wolfgang Vogelsaengerwvogels@gwdg.de<p>In diesem Essay zu meiner Sicht auf Schule werden die persönlichen Geschichten von Lehramtsstudierenden, die in diesem Themenheft veröffentlicht werden, eingeordnet in das System, in dem sie sich zugetragen haben. Meine Hauptthese ist, dass es sich nicht nur um persönliches Fehlverhalten handelt, sondern dass das System Schule derartige Szenen in den Klassenzimmern ermöglicht oder sogar provoziert.</p>2022-11-06T00:00:00+00:00Copyright (c) 2022 Wolfgang Vogelsaengerhttps://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/5945Anerkennung und Missachtung in der Schule – zur Biographiearbeit von Lehramtsstudierenden2022-10-17T08:07:28+00:00Wolfgang Vogelsaengerwvogels@gwdg.de<p>Im Zentrum des Themenheftes stehen biografische Geschichten aus der Schulzeit von Lehramtsstudierenden der Georg-August-Universität Göttingen zum Thema gelungene oder misslungene Beziehungssituationen, die im Rahmen von Seminaren von Wolfgang Vogelsaenger für Lehramtsstudierende entstanden sind. Die Seminarkonzeption sowie die von Annedore Prengel entwickelte Form der Biografiearbeit – die Ich-Geschichten – führen in dieses Themenheft ein. Es folgen weitere Aufsätze, die verschiedene Möglichkeiten der thematischen Verknüpfung dieser spezifischen Form der Biografiearbeit aufzeigen sollen. Die Geschichten selbst und die im Zusammenhang mit diesen entstandenen Aufsätze können auf unterschiedlichste Weise in der Lehrer*innenaus- und -weiterbildung eingesetzt werden.</p>2022-11-06T00:00:00+00:00Copyright (c) 2022 Wolfgang Vogelsaengerhttps://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/5885Ein Lehretandem für das Praxissemester2022-09-24T17:28:20+00:00Judith Schellenbach-Zellzell@uni-wuppertal.deDaniela Neuhausneuhaus@uni-wuppertal.de<p>Ausgangspunkt des vorliegenden Beitrags bilden die Fragmentierung des studentischen Wissens und die Schwierigkeit, das Wissen in praktischen Situationen anzuwenden. Eine Möglichkeit, mit diesen Herausforderungen der Professionalisierung in der universitären Lehrer*innenbildung umzugehen, liegt in der Entwicklung von Lehretandems zwischen Fachdidaktik und Bildungswissenschaften, in denen Lerngelegenheiten zur Vernetzung und Anwendung des Wissens geschaffen werden. Im vorliegenden Beitrag werden die Überlegungen, theoretischen Grundlagen und didaktischen Entscheidungen von Dozentinnen aus der Musikdidaktik und den Bildungswissenschaften präsentiert, die ein solches Lehretandem für die Vorbereitung des Praxissemesters im Lehramtsstudium geplant und erprobt haben.</p>2022-11-28T00:00:00+00:00Copyright (c) 2022 Judith Schellenbach-Zell, Daniela Neuhaushttps://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/5874Versagung von Persönlichem als Herausforderung für Supervision mit Lehramtsstudierenden2022-09-19T13:49:25+00:00Stine Albersstine.albers@ph-ludwigsburg.de<p>In diesem Artikel soll ein Spannungsfeld verdeutlicht werden, das sich für mich im Hochschulkontext aus der Notwendigkeit der Berücksichtigung von Lehramtsstudierenden in ihrer Subjekthaftigkeit sowie Qualifikationsanforderungen von Bildungsinstitutionen ergibt und in dem sich für mich Supervision bewegt. Ich gehe davon aus, dass es in der Gestaltung dieses Spannungsfelds von Hochschul- und Studierendenseite zur Versagung von persönlichem Erleben von Lehramtsstudierenden kommt. Diese zweiseitige Versagung von Persönlichem soll in diesem Artikel weiter ausgeführt werden. Sie stellt für mich eine bei Supervisionen im Hochschulkontext zu berücksichtigende Herausforderung dar.</p>2023-02-28T00:00:00+00:00Copyright (c) 2023 Stine Albershttps://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/5870Fachliche Reflexionen im Geschichtsstudium durch Portfolioarbeit fördern?2022-09-16T15:51:53+00:00Sebastian Barschsbarsch@email.uni-kiel.deAnna Lienaualienau@histosem.uni-kiel.de<p>Der Beitrag stellt theoretische Grundlagen und die Konzeption des Portfolios für Geschichtsstudierende an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel im Praxissemester vor. Ein Schwerpunkt der Portfolioarbeit liegt bei fachspezifischen Reflexionen, bei denen die Studierenden gezielt geschichtsdidaktisches Handeln in und vor der Praxis reflektieren sollen. Dies kann zum Beispiel die konkrete Umsetzung fachdidaktischer Grundprinzipien wie Multiperspektivität oder Problemorientierung im Geschichtsunterricht betreffen, ebenso jedoch Fragen der Diagnostik, z.B. bezogen auf fachspezifische Kompetenzen, und nicht zuletzt auch Fragen, welche die eigene Rolle als Geschichtslehrkraft betreffen (etwa: „Wie vermittle ich meinen Schüler*innen den Konstruktcharakter von Geschichte?“). Es geht also um die Anwendung der geschichtsdidaktischen Kenntnisse in Hinblick auf konkrete, subjektiv bedeutsame Leitfragen der Studierenden, die sich in Bezug auf das Praxissemester ergeben, und somit auch um den fachdidaktischen Professionalisierungsprozess der Studierenden als Lehrkräfte, der durch Portfolioarbeit unterstützt werden soll.</p>2022-09-29T00:00:00+00:00Copyright (c) 2022 Sebastian Barsch, Anna Lienauhttps://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/5849Kunst- und Musikunterricht im digitalen Wandel2022-09-03T07:37:01+00:00Andreas Heyeandreas.heye@uni-bielefeld.deJohannes Voitjohannes.voit@uni-bielefeld.de<p>Das Editorial führt in das Themenheft „Kunst- und Musikunterricht im digitalen Wandel – Konzepte und Materialien für die Lehrer*innenaus- und -weiterbildung“ ein. Zunächst werden aktuelle bildungspolitische Maßnahmen im Zuge der Digitalisierung skizziert. Dazu zählt auch das Verbundprojekt <em>Communities of Practice NRW – für eine Innovative Lehrerbildung</em> (COM<sup>e</sup>IN), in dessen Rahmen das vorliegende Themenheft entstanden ist. Das Editorial schließt mit einem Überblick über die insgesamt acht in diesem Themenheft versammelten Beiträge.</p>2022-10-06T00:00:00+00:00Copyright (c) 2022 Andreas Heye, Johannes Voithttps://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/5848Fachdidaktische Impulse für die Portfolioarbeit in der universitären Lehrer*innenbildung2022-09-02T12:28:13+00:00Andreas Heyeandreas.heye@uni-bielefeld.deLukas Jancziklukas.janczik@uni-bielefeld.deJulia Schweitzerjulia.schweitzer@uni-bielefeld.de<p>In diesem Editorial zum Themenheft „Portfolioarbeit <em>out of the box</em> – Einblicke in fachdidaktische Lehrkonzepte und hochschuldidaktische Materialien“ wird zunächst der Entstehungshintergrund des Heftes erläutert. So wurden im kollegialen Austausch einer Bielefelder Arbeitsgruppe die unterschiedlichsten Zugänge zu Portfolioarbeit in der universitären Lehrer*innenbildung deutlich. Das Themenheft soll daran anknüpfend verschiedene fachdidaktische (und erziehungswissenschaftliche) Perspektiven zusammenführen und stellt konkrete Lehrmaterialien zur Nachnutzung zur Verfügung. Das Editorial bietet schließlich einen Überblick über die acht Beiträge des Heftes.</p>2022-09-29T00:00:00+00:00Copyright (c) 2022 Andreas Heye, Lukas Janczik, Julia Schweitzer