Die Materialwerkstatt. Zeitschrift für Konzepte und Arbeitsmaterialien für Lehrer*innenbildung und Unterricht.
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<p>Die Zeitschrift "Die Materialwerkstatt" ist ein Ort für den interdisziplinären und phasenübergreifenden Austausch von und über Materialien für Hochschullehre in der Lehrer*innenbildung, die Fortbildung von Lehrpersonen und den Schulunterricht.</p>Universität Bielefeld - Wissenschaftliche Einrichtung Oberstufen-Kolleg & Bielefeld School of Educationde-DEDie Materialwerkstatt. Zeitschrift für Konzepte und Arbeitsmaterialien für Lehrer*innenbildung und Unterricht.2629-5598<p>Hinweis: Diese Lizenz gilt nur für das Originalmaterial. Alle gekennzeichneten Fremdinhalte (z.B. Abbildungen, Fotos, Tabellen, Zitate etc.) sind von der CC-Lizenz ausgenommen. Für deren Wiederverwendung ist es ggf. erforderlich, weitere Nutzungsgenehmigungen beim jeweiligen Rechteinhaber einzuholen.</p>Offline Codieren im Mathematikunterricht
https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6544
<p>Das universitäre Seminar „Digital Learning Lab – inklusionssensibler Unterricht in einer digitalen Welt“, eingebettet in das Projekt BiLinked[1] der Universität Bielefeld, versucht, angehende Lehrkräfte an die Etablierung von digitalen Medien im Unterricht heranzuführen. Denn der Einsatz digitaler Medien ist sowohl im Lehrplan von Nordrhein-Westfalen (NRW) als auch in den Bildungsstandards fest verankert. Im Seminar planen Fachwissenschaftler*innen, Lehrkräfte und Studierende Unterricht unter Einbezug digitaler Medien, führen diesen durch und evaluieren ihn gemeinsam. Im Rahmen dieses Projekts ist eine Unterrichtseinheit zum Thema „Codieren im Mathematikunterricht der Grundschule“ an der Laborschule Bielefeld entwickelt worden, die im vorliegenden Artikel exemplarisch vorgestellt wird.</p>Juliane WefersJan Wilhelm DieckmannMia Luca KordusAnn-Katrin Schiewe
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2023-07-012023-07-0151697710.11576/dimawe-6544Das Lehr-Lern-Labor „MaKosi 2.0“
https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6491
<p>Die mathematikdidaktische Forschung richtet den Fokus bei der Beschreibung von Kindern, die Probleme beim Erlernen arithmetischer Inhalte haben, zunehmend auf individuelle Lernhistorien. Hinzu kommt, dass Risikofaktoren für die Entstehung solcher Probleme als vielschichtig gelten, insbesondere nicht nur Dispositionen betreffen, die im Individuum verortet sind. Demgemäß sollten Diagnostik und Förderung individuell und ganzheitlich angelegt sein. Nicht nur, aber beschleunigt durch die Covid-19-Pandemie werden zunehmend Konzepte für ein Lernen unter Bedingungen von Digitalität entwickelt und erprobt – u.a. als „Hybride“ von Präsenz- und Distanzelementen. Hier setzt der Beitrag an, der das Konzept eines hybrid organisierten Lehr-Lern-Labors beschreibt, in dem Lehramtsstudierende mit Kindern (2. bis 4. Jahrgangsstufe) arbeiten, die Probleme beim Erlenen arithmetischer Inhalte haben. Zudem werden mithilfe der Methode der Gruppendiskussion qualitative Evaluationseindrücke aus Sicht der teilnehmenden Kinder hinsichtlich organisatorischer Qualitätskriterien beleuchtet, die darauf hindeuten, dass die Lernenden das Lernarrangement vor dem Hintergrund eines durch Digitalität erweiterten mathematischen Erfahrungsraums als gewinnbringend reflektieren.</p>Dirk WeberRalf Benölken
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2023-06-142023-06-1451246810.11576/dimawe-6491Indizes zur Messung adaptiver Lehrkompetenz: eine Überprüfung ihrer Güte und Erkenntnisse einer Längsschnittstudie
https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6445
<p>Das Unterrichten heterogener Lerngruppen in Schulen wird oft mit dem Anspruch einer gestärkten adaptiven Lehrkompetenz von (angehenden) Lehrkräfte verbunden (Brühwiler & Vogt, 2020; Hardy et al., 2019; Franz et al., 2019). Für das Konstrukt adaptiver Lehrkompetenz wird im vorliegenden Beitrag eine formative Modellierung anhand von Indizes vorgeschlagen. Auf ihrer Basis werden das Design eines Testinstruments aus standardisierten Videovignetten und offenen Items (Schmitz, Simon et al., 2020) sowie die Ergebnisse zweier empirischer Studien vorgestellt. In einer ersten Studie (<em>N</em> = 435) wurden die Indizes zur Messung adaptiver Lehrkompetenz einer statistischen Güteprüfung im Hinblick auf Multikollinearität und Konstruktvalidität unterzogen. Anhand der Ergebnisse können Multikollinearität ausgeschlossen und die Konstruktvalidität bestärkt werden. In einer anschließenden Studie (<em>N</em> = 119) kamen die Indizes zur Anwendung. So wurde anhand einer Längsschnitterhebung unter angehenden Lehrkräften im Prä-Post-Vergleichsgruppen-Design die Hypothese geprüft, dass sich ihre adaptive Lehrkompetenz durch die Teilnahme an Seminaren zum Thema Unterrichten heterogener Lerngruppen steigern lässt (<em>group-by-time interaction</em>). Die Befunde belegen einen Anstieg der adaptiven diagnostischen, jedoch keinen der adaptiven didaktischen und Klassenführungskompetenz.</p>Lena Schmitz
Copyright (c) 2023 Lena Schmitz
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2023-06-222023-06-225112514610.11576/dimawe-6445Veränderung intrinsischer Motivation bei Lehramtsstudierenden durch inklusionssensible Lehrveranstaltungen
https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6444
<p>Der vorliegende Beitrag thematisiert die Veränderung der intrinsischen Motivation von Lehramtsstudierenden der Primar- und Sekundarstufe, bezogen auf deren Beschäftigung mit inklusionspädagogischen Fragestellungen, durch inklusionssensible Lehrveranstaltungen. Es wird dabei den Fragen nachgegangen, inwiefern diese intrinsische Motivation durch inklusionssensible Lehrveranstaltungen entwickelt bzw. gefördert wird und inwiefern hierbei die Wahl des Lehramtsstudienganges der Studierenden von Bedeutung ist. Dabei stehen digitale Lehr-Lern-Einheiten, die im Projekt FDQI-HU entwickelt wurden, im Zentrum der Untersuchung. Mittels deskriptiver Auswertung einer quantitativen Fragebogenstudie mit einem Prä-Post-Design (<em>n</em> = 74) wird gezeigt, dass Lehramtsstudierende der im Fokus stehenden Lehrveranstaltungen ein hohes Maß an intrinsischer Motivation, sich mit inklusionspädagogischen Fragenstellungen zu beschäftigen, aufweisen. Allerdings zeigte sich am Ende des Semesters keine Steigerung ihrer diesbezüglichen intrinsischen Motivation. Des Weiteren unterscheidet sich diese intrinsische Motivation der Studierenden nach Lehramtsstudiengang.</p>Marcela PozasJosefine Hundt
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2023-06-222023-06-225111612410.11576/dimawe-6444Feedback zu den digitalen Lehr-Lern-Bausteinen zur Lehrkräfteprofessionalisierung für inklusive Settings
https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6443
<p>Das Projekt <em>Fachdidaktische Qualifizierung Inklusion angehender Lehrkräfte an der Humboldt-Universität zu Berlin</em> (FDQI-HU) entwickelt Konzepte für Hochschulseminare, um zukünftige Lehrkräfte auf die Planung, Durchführung und Reflexion von inklusivem (Fach-)Unterricht vorzubereiten. Entstanden ist so eine Reihe von fünf digitalen Lehr-Lern-Bausteinen, die als <em>Blended-Learning-Einheit</em> entwickelt wurde und zentrale Aspekte eines an Inklusion orientieren Unterrichts thematisiert. Der erste Baustein behandelt das Didaktische Modell für inklusives Lehren und Lernen (DiMiLL) und dessen unterrichtlichen Nutzen; die Bausteine zwei, drei und vier zielen auf die Förderung adaptiver Lehrkompetenz von angehenden Lehrkräften; der fünfte Baustein adressiert das Thema Sprachbildung als immanenten Teil von Inklusion. Das Projekt wurde kontinuierlich evaluiert und die Seminarteilnehmenden zu ihren Erfahrungen bei und nach der Bearbeitung der Seminarbausteine befragt. Der vorliegende Beitrag dokumentiert das Feedback der Seminarteilnehmenden. Er soll Lehrkräften, die in diesem Heft vorgestellten Bausteine nutzen möchten, auf mögliche Herausforderungen und Implikationen aufmerksam machen und dient als additives und unterstützendes Material zu den beschriebenen Lehr-Lern-Bausteinen.</p>Simone DubielJulia Frohn
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2023-06-222023-06-225110111510.11576/dimawe-6443Der Baustein "Sprachbildung 2.0"
https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6442
<p>Das Projekt <em>Fachdidaktische Qualifizierung Inklusion angehender Lehrkräfte an der Humboldt-Universität zu Berlin</em> (FDQI-HU) entwickelt Konzepte für Hochschulseminare, um zukünftige Lehrkräfte auf die Planung, Durchführung und Reflexion von inklusivem (Fach-)Unterricht vorzubereiten. Der in diesem Beitrag beschriebene Baustein <em>Sprachbildung </em>ist der Teil einer Reihe von fünf digitalen, an Inklusion orientierten Lehr-Lern-Bausteinen, die als <em>Blended-Learning-Einheit</em> entwickelt wurden. Der digitale Teil des Bausteins ist für die asynchrone Bearbeitung im Lernmanagementsystem Moodle vorgesehen. Alle für den Einsatz in der Lehrkräftebildung konzipierten Bausteine thematisieren zentrale Aspekte eines an Inklusion orientieren Unterrichts. Der erste Baustein stellt die inklusionspädagogische Grundlage aller Bausteine, das <em>Didaktische Modell für inklusives Lehren und Lernen </em>(DiMiLL), vor; die Bausteine zwei, drei und vier zielen auf die Entwicklung adaptiver Lehrkompetenz von angehenden Lehrkräften ab; der fünfte Baustein <em>Sprachbildung</em> basiert auf der Annahme, dass ein inklusiver Fachunterricht immer auch ein sprachsensibler Fachunterricht sein sollte. Sprachbildung, verstanden als zielgruppenübergreifendes Konzept, zielt auf die sprachliche Handlungsfähigkeit und individuelle Sprachkompetenz aller Lernenden sowie auf die Reduzierung von Bildungsungleichheit. Dieser Beitrag beschreibt anhand des Materials die asynchrone und eine mögliche synchrone Bearbeitungsphase und liefert den didaktischen Kommentar sowie den theoretischen Hintergrund dazu.</p>Laura RödelStephen Mayer
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2023-06-222023-06-22518410010.11576/dimawe-6442Der Baustein "Adaptive Klassenführungskompetenz 2.0"
https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6440
<p>Das Projekt <em>Fachdidaktische Qualifizierung Inklusion angehender Lehrkräfte an der Humboldt-Universität zu Berlin</em> (FDQI-HU) entwickelt Konzepte für Hochschulseminare, um zukünftige Lehrkräfte auf die Planung, Durchführung und Reflexion von inklusivem (Fach-)Unterricht vorzubereiten. Der in diesem Beitrag beschriebene Baustein <em>Adaptive didaktische Kompetenz </em>ist der vierte Teil einer Reihe von fünf digitalen, an Inklusion orientierten Lehr-Lern-Bausteinen, die als <em>Blended-Learning-Einheit</em> entwickelt wurden. Der digitale Teil des Bausteins ist für die asynchrone Bearbeitung im Lernmanagementsystem Moodle vorgesehen. Alle für den Einsatz in der Lehrkräftebildung konzipierten Bausteine thematisieren zentrale Aspekte eines an Inklusion orientierten Unterrichts. Der erste Baustein behandelt das <em>Didaktische Modell für inklusives Lehren und Lernen</em> (DiMiLL) und dessen unterrichtlichen Nutzen; die Bausteine zwei, drei und vier zielen auf die Förderung adaptiver Lehrkompetenz von angehenden Lehrkräften; der fünfte Baustein adressiert das Thema Sprachbildung als immanenten Teil von Inklusion. Ziel dieses vierten Bausteins zum Thema <em>Adaptive Klassenführungskompetenz</em> ist zunächst die Aneignung theoretischen Wissens zu einer an Inklusion orientierten Klassenführung, die neben dem traditionellen Ziel der Störungsprävention auch Spannungsverhältnisse der adaptiven Klassenführung thematisiert. Auf dieser Basis zielt nachfolgend die Arbeit mit einer Videovignette einer authentischen Unterrichtssituation auf die Reflexion möglicher Anforderungen an die Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden in heterogenen Lerngruppen. Dieser Beitrag beschreibt anhand des Materials die asynchrone und eine mögliche synchrone Bearbeitungsphase und liefert den didaktischen Kommentar sowie den theoretischen Hintergrund dazu.</p>Julia FrohnStephen MayerAnn-Catherine Liebsch
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2023-06-222023-06-2251718310.11576/dimawe-6440Der Baustein "Adaptive didaktische Kompetenz 2.0"
https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6439
<p>Das Projekt <em>Fachdidaktische Qualifizierung Inklusion angehender Lehrkräfte an der Humboldt-Universität zu Berlin</em> (FDQI-HU) entwickelt Konzepte für Hochschulseminare, um zukünftige Lehrkräfte auf die Planung, Durchführung und Reflexion von inklusivem (Fach-)Unterricht vorzubereiten. Der in diesem Beitrag beschriebene Baustein <em>Adaptive didaktische Kompetenz </em>ist der Teil einer Reihe von fünf digitalen, an Inklusion orientierten Lehr-Lern-Bausteinen, die als <em>Blended-Learning-Einheit</em> entwickelt wurden. Der digitale Teil des Bausteins ist für die asynchrone Bearbeitung im Lernmanagementsystem Moodle vorgesehen. Alle für den Einsatz in der Lehrkräftebildung konzipierten Bausteine thematisieren zentrale Aspekte eines an Inklusion orientieren Unterrichts. Der erste Baustein behandelt das <em>Didaktische Modell für inklusives Lehren und Lernen </em>(DiMiLL); die Bausteine zwei, drei und vier zielen auf den Aufbau adaptiver Lehrkompetenz von angehenden Lehrkräften; der fünfte Baustein adressiert das Thema Sprachbildung als immanenten Teil von Inklusion. Ziel dieses dritten Bausteins zum Thema <em>Adaptive didaktische Kompetenz</em> ist, das theoretische Wissen zum DiMiLL in Planungsperspektiven für das Unterrichten heterogener Lerngruppen zu überführen. Auf Basis eines Moodle-Buchs sowie mithilfe einer H5P-Drag-and-Drop-Aufgabe entwickeln die Studierenden ein sogenanntes Anforderungs- bzw. Reflexionsraster, das eine an Inklusion orientierte Unterrichtsplanung ermöglicht, die im fachspezifischen Setting näher erörtert wird. Dieser Beitrag beschreibt anhand des Materials die asynchrone und eine mögliche synchrone Bearbeitungsphase und liefert den didaktischen Kommentar sowie den theoretischen Hintergrund dazu.</p>Julia FrohnAnn-Catherine LiebschSia Marsch
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2023-06-222023-06-2251567010.11576/dimawe-6439Der Baustein "Adaptive diagnostische Kompetenz 2.0"
https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6438
<p>Das Projekt <em>Fachdidaktische Qualifizierung Inklusion angehender Lehrkräfte an der Humboldt-Universität zu Berlin</em> (FDQI-HU) entwickelt Konzepte für Hochschulseminare, um zukünftige Lehrkräfte auf die Planung, Durchführung und Reflexion von inklusivem (Fach-)Unterricht vorzubereiten. Der in diesem Beitrag beschriebene Baustein <em>Adaptive diagnostische Kompetenz </em>ist der Teil einer Reihe von fünf digitalen, an Inklusion orientierten Lehr-Lern-Bausteinen, die als <em>Blended-Learning-Einheit</em> entwickelt wurden. Der digitale Teil des Bausteins ist für die asynchrone Bearbeitung im Lernmanagementsystem Moodle vorgesehen. Alle für den Einsatz in der Lehrkräftebildung konzipierten Bausteine thematisieren zentrale Aspekte eines an Inklusion orientieren Unterrichts. Der erste Baustein behandelt das <em>Didaktische Modell für inklusives Lehren und Lernen </em>(DiMiLL), die Bausteine zwei, drei und vier zielen auf den Aufbau adaptiver Lehrkompetenz von angehenden Lehrkräften, der fünfte Baustein adressiert das Thema Sprachbildung als immanenten Teil von Inklusion. Ziel des zweiten Bausteins ist, dass die Teilnehmer*innen anhand von drei Übungen ihre Einstellungen, Haltungen und Denkweisen in Bezug auf Diagnostik im inklusiven Kontext selbstreflexiv hinterfragen und diagnostische Kompetenz als eine Facette der adaptiven Lehrkompetenz kennenlernen. Dieser Beitrag beschreibt anhand des Materials die asynchrone und eine mögliche synchrone Bearbeitungsphase und liefert den didaktischen Kommentar sowie den theoretischen Hintergrund dazu.</p>Dietlind GloysteinAnn-Catherine LiebschDominik Bechinie
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2023-06-222023-06-2251325510.11576/dimawe-6438Der Baustein "Das Didaktische Modell für inklusives Lehren und Lernen" (DiMiLL)
https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6437
<p>Das Projekt <em>Fachdidaktische Qualifizierung Inklusion angehender Lehrkräfte an der Humboldt-Universität zu Berlin</em> (FDQI-HU) entwickelt Konzepte für Hochschulseminare, um zukünftige Lehrkräfte auf die Planung, Durchführung und Reflexion von inklusivem (Fach-)Unterricht vorzubereiten. Der in diesem Beitrag beschriebene Baustein <em>Das Didaktische Modell für inklusives Lehren und Lernen (DiMiLL) </em>ist der Teil einer Reihe von fünf digitalen, an Inklusion orientierten Lehr-Lern-Bausteinen, die als<em> Blended-Learning-Einheit</em> entwickelt wurden. Der digitale Teil des Bausteins ist für die asynchrone Bearbeitung im Lernmanagementsystem Moodle vorgesehen. Alle für den Einsatz in der Lehrkräftebildung konzipierten Bausteine thematisieren zentrale Aspekte eines an Inklusion orientieren Unterrichts. Baustein zwei, drei und vier zielen daher auf den Aufbau adaptiver Lehrkompetenz von angehenden Lehrkräften, der fünfte Baustein thematisiert Sprachbildung als immanenten Teil von Inklusion. Ziel dieses ersten Bausteins ist es, die Nutzer*innen mit dem DiMiLL (Frohn et al., 2019b) vertraut zu machen, indem sie sich durch die Bearbeitung eines interaktiven Erklärvideos dessen Bestandteile und die dahinterstehenden Diskurse erschließen. Dieser Beitrag beschreibt anhand des Materials die asynchrone und eine mögliche synchrone Bearbeitungsphase und liefert den didaktischen Kommentar sowie den theoretischen Hintergrund dazu.</p>Ann-Catherine LiebschSia MarschJulia Frohn
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2023-06-222023-06-2251193110.11576/dimawe-6437Digitale Lehr-Lern-Bausteine zu inklusiver Didaktik, adaptiver Lehrkompetenz und Sprachbildung – theoretische Rahmung und praktische Umsetzung
https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6436
<p>Das Projekt <em>Fachdidaktische Qualifizierung Inklusion angehender Lehrkräfte an der Humboldt-Universität zu Berlin</em> (FDQI-HU) entwickelt Konzepte für Hochschulseminare, um zukünftige Lehrkräfte auf die Planung, Durchführung und Reflexion von inklusivem (Fach-)Unterricht vorzubereiten. In diesem Themenheft werden fünf digitale, an Inklusion orientierte Lehr-Lern-Bausteine vorgestellt, die als <em>Blended-Learning-Einheit</em> für den Einsatz in der Lernplattform Moodle entwickelt und für die Nutzung durch andere lehrkräftebildende Akteur*innen didaktisch aufbereitet wurden. Dieses Heft gibt einen Einblick in die Nutzungsmöglichkeiten der Bausteine, die Erfahrungen der Lehrenden sowie Ergebnisse der Evaluation. Der erste Baustein behandelt das <em>Didaktische Modell für inklusives Lehren und Lernen</em> (DiMiLL) und dessen unterrichtlichen Nutzen, die Bausteine zwei, drei und vier zielen auf die Entwicklung adaptiver Lehrkompetenz von angehenden Lehrkräften; der fünfte Baustein adressiert das Thema Sprachbildung als immanenten Teil von Inklusion. Im Editorial werden anhand des Konstrukts der adaptiven Lehrkompetenz die theoretischen Hintergründe des den Bausteinen zugrunde liegenden Professionalisierungsansatzes zwischen Kompetenzorientierung und Strukturtheorie erläutert. Es folgen eine Darlegung der didaktischen Grundsätze, nach denen die Bausteine entwickelt wurden, sowie eine Darstellung der digitalen Einsatzmöglichkeiten unter Beachtung größtmöglicher Barrierefreiheit. Abschließend werden die einzelnen Bausteine inhaltlich knapp umrissen.</p>Julia FrohnAnn-Catherine Liebsch
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2023-06-222023-06-225111810.11576/dimawe-6436Werkstattbericht zu einer phasenverbindenden Unterrichtsplanung innerhalb eines universitären Seminars am Beispiel der Konstruktion digitaler Unterrichtsmaterialien im Fach Biologie
https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6435
<p>Komplexe Lernanforderungen, wie die Planung digitaler Unterrichtsmaterialien in einem Team mit Lehrkräften und Fachdidaktiker*innen, können Studierende vor Herausforderungen stellen. Um dem gerecht zu werden, können bestimmte Lernsettings Anwendung finden, in denen bspw. durch strukturgebende Elemente und das Angebot von Hilfestellungen eine Orientierung geschaffen wird. Dies kann z.B. durch den Einsatz der Methode des <em>Soft Scaffoldings</em>, aber auch durch die Berücksichtigung der Überlegungen des <em>gemäßigten Konstruktivismus</em> und der <em>Selbstbestimmungstheorie der Motivation</em> erfolgen. Der vorliegende Artikel betrachtet, inwiefern Studierende im Rahmen einer gemeinsamen Unterrichtsplanung mit Lehrkräften und Fachdidaktiker*innen die getroffenen Maßnahmen zur Lernunterstützung, denen Überlegungen des <em>gemäßigten Konstruktivismus</em>, der <em>Selbstbestimmungstheorie der Motivation</em> und Maßnahmen des <em>Soft Scaffoldings</em> zugrunde liegen, als hilfreich empfinden. In einem leitfadengestützten Interview wurden hierzu zwei Studierende zu ihrer Wahrnehmung der zugrunde gelegten Unterstützungsangebote befragt. An der phasenverbindenden Planung beteiligt waren neben den Studierenden eine Fachdidaktikerin der Biologie und eine Biologielehrkraft. Durch die Auswertung der Interviewdaten mittels qualitativer Inhaltsanalyse konnte gezeigt werden, dass sowohl die Berücksichtigung des <em>Soft Scaffoldings</em> als auch des gemäßigten Konstruktivismus sowie der Selbstbestimmungstheorie der Motivation während der Tridem-Arbeit (Studierende – Lehrkraft – Fachdidaktikerin) durch die Studierenden in vielerlei Hinsicht positiv eingeschätzt wurde. Hervorzuheben ist hier speziell das <em>Soft Scaffolding</em> seitens Lehrkraft und Fachdidaktikerin. Eingeschränkt werden müssen diese Befunde jedoch hinsichtlich der fehlenden Strukturgebung besonders zu Beginn der gemeinsamen Arbeit, was sich hemmend auf die Kompetenzwahrnehmung der Studierenden auswirkte. Es zeigt sich außerdem, dass es für gemeinsame Planungsprozesse von großer Bedeutung ist, das Vorwissen der Lernenden zu berücksichtigen. Insgesamt sollte je nach Komplexität der Aufgabe eine noch stärkere Unterstützung erfolgen, um die Professionalisierung der Studierenden bestmöglich zu fördern.</p>Marlina HülsmannAnne TrappMatthias Wilde
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2023-05-162023-05-165192310.11576/dimawe-6435Beratung und Supervision – Einblicke in Formate im Rahmen der Bildung von Lehrer*innen
https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6302
<p>Im Rahmen der Tagung „Beratung und Supervision in der Bildung von Lehrer*innen“ im Juni 2021 an der Universität Bielefeld wurden aktuelle Entwicklungen und Konzepte in diesem Themenfeld vorgestellt und diskutiert. Das Themenheft der Zeitschrift <em>Die Materialwerkstatt</em> versammelt Beiträge, die konkrete Lehrkonzepte mit Blick auf die beratende Tätigkeit von Lehrkräften zum Gegenstand haben. Dieses Editorial geht auf den Entstehungshintergrund des Themenheftes ein und verortet es im fachlichen Diskurs. Zudem wird ein Überblick über die fünf Beiträge gegeben, die konkrete Materialien zur Nachnutzung zur Verfügung stellen respektive zur Reflexion über Lehrformate anregen.</p>Nicole ValdorfJulia SchweitzerMartin Heinrich
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2023-02-282023-02-28511410.11576/dimawe-6302Unterricht gemeinsam planen, durchführen und nachbesprechen
https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6297
<p>Lehrkräfte in der Schule übernehmen eine verantwortliche Rolle als Lehrkräftebildner*innen, die aktiv gemeinsam mit Studierenden Unterricht planen, durchführen und reflektieren Vor dem Hintergrund der Diskussion um eine stärkere Theorie-Praxis-Vernetzung in der Lehrer*innenbildung sollten schulische Mentor*innen noch stärker darin unterstützt werden, den Studierenden während der Begleitung in ihrer Praxisphase bewusst Lerngelegenheiten bereitstellen zu können. Die Förderung der Professionalisierung von Studierenden in schulischen Praxisphasen stellt eine komplexe Aufgabe dar, auf die Mentor*innen vorbereitet werden müssen. Im Beitrag wird vorgeschlagen, hierzu in Fortbildungsveranstaltungen auch mit gescripteten Videovignetten zu arbeiten, anhand derer Mentor*innen fremdes Verhalten in Mentoringsituationen beobachten und analysieren können, bevor sie in einem weiteren Schritt an ihrer eigenen Unterstützungspraxis arbeiten. Im Folgenden wird eine vollständig videographierte „Unterstützungssequenz“, bestehend aus Videos einer Unterrichts<em>vor</em>besprechung, einer Unterrichtssituation im Teamteaching und einer Unterrichts<em>nach</em>besprechung, dargestellt. Ergänzend werden Beispielaufgaben für die Nutzung des Videomaterials vor allem in der Lehrkräftefortbildung veröffentlicht. Darüber hinaus werden erste Erfahrungen mit dem Material dokumentiert und weitere Einsatzmöglichkeiten skizziert.</p>Timo BeckmannTimo EhmkeHanna-Sophie HomannClaudia Dede
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2023-02-282023-02-28511810.11576/dimawe-6297Reflexion und Analyse von Praxisphasen in der pflegepädagogischen Lehrer*innenbildung
https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6278
<p>Praxisphasen in der (Pflege-)Lehrer*innenausbildung erfordern ein spezifisches Format der Reflexion, um sowohl die Rollenfindung als auch die Betrachtung der berufspraktischen Handlungsprobleme im Studienprozess zu verstehen und zu entwickeln. Im Lichte dieser Überzeugung wurden im Studienprogramm Pflegepädagogik an der Katholischen Hochschule NRW in Köln unterschiedliche Seminare entworfen, in denen sich eine beratende Begleitung realisieren lässt, die diesen Lernprozess fördern kann. Diese Seminare werden nun kontinuierlich angeboten und evaluiert. Wir stellen in diesem Beitrag zwei Beispiele der Seminargestaltung vor: zunächst den Seminartyp der „Lehrer*innenbezogenen Selbsterfahrung“, in dem die Entwicklung der Berufsrolle als Pflegelehrer*in im Vordergrund steht. Dabei wird insbesondere dem Prozess der Entwicklung bzw. der Transformation der Rolle beruflich Pflegender zu professionell Lehrenden Aufmerksamkeit gewidmet. Im Beispiel arbeiten die Studierenden mit den eigenen Biographien und ihren beruflichen Erfahrungen, die gemeinsam als Erzeuger eines beruflichen Habitus gelten. Dieses reflexive Format in Kleingruppen bietet sowohl ein Transformationsangebot als auch die Förderung von Empathie, denn diese ist unmittelbar verbunden mit der Erfahrung von Anerkennung und Wertschätzung in einer Gruppe. In einem zweiten Beispiel stellen wir die Ausgestaltung eines „Kasuistischen Seminars“ vor, in dem es um die analytische Rekonstruktion eines Arbeitspapiers geht, das die Studierenden aus ihren Praxiseinsätzen mitgebracht haben. Über die unterschiedlichen methodischen Herangehens- und Betrachtungsweisen lernen die Studierenden, sich analysierend von ihren bisherigen Rollen zu distanzieren, neue Sinnstrukturen zu erkennen und alternative Denkstile zu entwickeln bzw. zuordnen zu können.</p>Roland BrüheDorothee Lebeda
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2023-02-282023-02-2851284310.11576/dimawe-6278