Fachliche Reflexionen im Geschichtsstudium durch Portfolioarbeit fördern?

Ein Praxisbericht

Autor/innen

  • Sebastian Barsch Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
  • Anna Lienau Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

DOI:

https://doi.org/10.11576/dimawe-5870

Schlagworte:

Geschichtsunterricht, Portfolio, Reflexion, Geschichtslehrerbildung, Praxissemester

Abstract

Der Beitrag stellt theoretische Grundlagen und die Konzeption des Portfolios für Geschichtsstudierende an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel im Praxissemester vor. Ein Schwerpunkt der Portfolioarbeit liegt bei fachspezifischen Reflexionen, bei denen die Studierenden gezielt geschichtsdidaktisches Handeln in und vor der Praxis reflektieren sollen. Dies kann zum Beispiel die konkrete Umsetzung fachdidaktischer Grundprinzipien wie Multiperspektivität oder Problemorientierung im Geschichtsunterricht betreffen, ebenso jedoch Fragen der Diagnostik, z.B. bezogen auf fachspezifische Kompetenzen, und nicht zuletzt auch Fragen, welche die eigene Rolle als Geschichtslehrkraft betreffen (etwa: „Wie vermittle ich meinen Schüler*innen den Konstruktcharakter von Geschichte?“). Es geht also um die Anwendung der geschichtsdidaktischen Kenntnisse in Hinblick auf konkrete, subjektiv bedeutsame Leitfragen der Studierenden, die sich in Bezug auf das Praxissemester ergeben, und somit auch um den fachdidaktischen Professionalisierungsprozess der Studierenden als Lehrkräfte, der durch Portfolioarbeit unterstützt werden soll.

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Veröffentlicht

2022-09-29

Zitationsvorschlag

Barsch, S., & Lienau, A. (2022). Fachliche Reflexionen im Geschichtsstudium durch Portfolioarbeit fördern? Ein Praxisbericht. DiMawe – Die Materialwerkstatt, 4(3), 28–39. https://doi.org/10.11576/dimawe-5870

Ausgabe

Rubrik

Zum Nacherfinden. Materialien zum Einsatz von Portfolio in der universitären Lehrer*innenbildung